Die Weltgesundheitsorganisation warnt: Die Zahl fettleibiger Kinder und Jugendlicher hat sich seit 1975 verzehnfacht. Für Deutschland ist ein Anteil von knapp drei Prozent fettleibiger Kinder im Jahr 1975 erfasst, im vergangenen Jahr waren etwa sieben Prozent der Mädchen und elf Prozent der Jungen betroffen. Zwar bewegen sich Kinder hierzulande körperlich im Mittel wieder etwas mehr und die Erfassung bei den Schuleingangs-Untersuchungen zeigt, dass die Zahl zu dicker Erstklässler leicht zurückgeht. Aber „die Schere zwischen sehr fitten Kindern und solchen, die sich überhaupt nicht bewegen, öffnet sich immer weiter“, sagt Alexander Woll vom Institut für Sport und Sportwissenschaft (IfSS) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Dieser Eindruck wurde auch vom Sportlehrer Gregor Quellmann am Schloss-Gymnasium in Düsseldorf Benrath bestätigt. „Man sieht, dass schon viele Erstklässler immer weniger mobil und schnell kurzatmig sind. Das liegt am Übergewicht“. Ursachen für diesen Trend gibt es viele.
Dicke Mutter, dickes Baby dickes Kind
Wer diesen Trend wirklich wirksam umkehren wolle, müsse sehr früh ansetzen, so Professor Berthold Koletzko, Kinder- und Jugendarzt der Maximilian Universität München. Die Weichen werden früh gestellt, und zwar bereits im Mutterleib und während der Stillzeit. Wie gefährlich Übergewicht der Mutter sein kann, wird erst nach und nach klar. Es kann Krankheiten fördern, die das Leben des Kindes prägen. Übergewicht der Mutter erhöhe das Risiko für ein übergewichtiges – gar adipöses – Kind um das Zwei- bis Dreifache. Inzwischen gebe es belastbare Erkenntnisse, die dies bestätigen, berichtete Koletzko bei einer Tagung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung an der Universität Hohenheim in Stuttgart.
Programmierung schon im Mutterleib
Risiken für eine Unterversorgung durch Nikotin sind allgemein bekannt. Doch wie wird das Baby Zucker verwerten? Wie Fette im Körper speichern? Ob Organe wie die Leber ein Leben lang gut funktionieren, werde überraschend früh sozusagen programmiert – durch die Ernährung der Mutter so Koletzko. Schleichen sich bei der Ernährung früh Fehler ein, könne das Kind Fehlfunktionen und chronische Krankheiten wie Diabetes oder Übergewicht entwickeln.
Zu den Empfehlungen an die werdenden Mütter nach derzeitigem Stand der Wissenschaft gehört daher ganz klar: das eigene Körpergewicht im Griff haben. In der Schwangerschaft mengenmäßig für zwei zu essen, ist aus Sicht des Kölner Professors Jörg Dötsch keine gute Lösung. Natürlich muss die Mutter zunehmen, aber dies muss kalkuliert geschehen, sagt der leitende Kinder- und Jugendarzt der Kölner Uni-Kinderklinik. Zu viel, zu wenig, vegan zu essen und selbst die vegetarische Ernährung seien ein Problem, so Dötsch. „Es ist nach wie vor schwer zu kalkulieren, wann das Kind welche Nährstoffe braucht“.
Schwangerschaft: gute Phase für Veränderungen
Zwar wolle man den Druck auf die werdenden Mütter nicht weiter erhöhen, waren sich die Wissenschaftler in Stuttgart einig. Jedoch gebe es wohl keine Zeit im Leben, in der man mit Ernährungstipps so erfolgreich auf offene Ohren stoße, wie die Schwangerschaftszeit und das erste Lebensjahr des Kindes, sagt Professor Peter Grimm von der DGE. Eltern seien nie wieder so bereit, etwas an ihren Ernährungs- oder Lebensgewohnheiten zu ändern, wie in der Zeit der Schwangerschaft und der Zeit direkt danach. Ist das Kind erst in der Kita, sei es zu spät, betont Dötsch. Wer da schon zu dick sei, habe ein 80-Prozent-Risiko, sein Leben lang dick zu bleiben mit allen psychischen und gesundheitlichen Problemen.
Gesund essen und runter vom Sofa
„Perinatale Prägung“ nennen Wissenschaftler das, was da im Mutterleib und im ersten Jahr nach der Geburt passiert. „Nicht mehr, aber besser muss sich manche Schwangere ernähren“, rät auch Maria Flothkötter vom Netzwerk „Gesundes Leben“ im Bundeszentrum für Ernährung in Bonn. Genauso wichtig ist die Bewegung „Runter vom Sofa“. Wie eine gesunde Ernährung funktioniert, wissen viele Kinder und somit auch Teenager nicht. Für die besten Startchancen für lebenslange Gesundheit sei auch das entscheidend. Auch Sportlehrer Quellmann würde deswegen gern mehr mit den Erziehungsberechtigten reden, über die richtige Ernährung und über Fitnessprogramme. Aber das gestaltet sich in der Regel schwierig. „Ich habe das schon versucht, doch oft reagieren Eltern hier sehr aufbrausend“, sagt der Düsseldorfer Pädagoge.
Ein guter Ratgeber: das Bauchgefühl
Die gute Nachricht: Alle Gewohnheiten lassen sich ändern. Die schlechte Nachricht: Es gibt mittlerweile so viele sich widersprechende Aussagen zum Thema Ernährung, dass selbst Profis den Überblick verlieren. Und zwischen Vegan-Hype und immer neuen Food-Studien haben wir unser Bauchgefühl für gute Ernährung verloren. Von Aussagen und Food-Trends sollten wir uns nicht beeinflussen lassen und auf unser Bauchgefühl hören. Gegen all das auf uns Einströmende helfen der gesunde Menschenverstand und die chinesische Ernährungslehre.
Vorteile der chinesischen Ernährungslehre
Die Ernährung nach der chinesischen Ernährungslehre versorgt uns mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen und Vitaminen und unterstützt die Gesunderhaltung nachhaltig im Sinne der Traditionellen Chinesischen Medizin. Hierbei geht es um eine Nahrungszusammenstellung je nach individueller Konstitution der Person. Dies ist ein ganzheitlicher Ansatz, denn was wir essen, wirkt sich nachweislich auf unser Befinden aus, und wenn wir eine individuelle ausgewogene Nahrung zu uns nehmen, erhalten wir zudem noch unser Wohlfühlgewicht. Zu den Grundregeln gesunder Ernährung nach der chinesischen Ernährungslehre gehören:
- Essen Sie ausgewogen (Obst, Gemüse, Kohlehydrate, Eiweiß); zu Gunsten von Obst und Gemüse = ca. 80 %.
- Essen Sie frisch, keine Fertigprodukte.
- Essen Sie mäßig und in Ruhe.
- Essen Sie Ihrer Lebenssituation angepasst.
Vorbeugung durch gute Hilfsangebote
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bietet online zum Kinderübergewicht viele Tipps wie sich Übergewicht bei Kindern vorbeugen lässt – beispielweise durch gemeinsames sportliches Spielen mit den Eltern. Eine wirksame Hilfe ist hier unser Regenerations-Kinder-Training Qigong©; es trainiert die Erholungsfähigkeit und den Stressabbau. Es beinhaltet die 6 Tierpark-Übungen© aus dem bewegten Qigong und die 7-Minuten-Regeneration© aus dem meditativen Qigong als Pausensnack für zwischendurch zur Harmonisierung von Körper, Geist und Psyche. Diese Übungen basieren auf den Erfahrungen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Regenerations-Kinder-Training Qigong©
Unser Regenerations-Kinder-Training Qigong© richtet sich an Kinder und Jugendliche und deren Familien sowie an Betreuer, Erzieher, Sozialpädagogen, Grundschullehrer und alle, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben. Als wirkungsvolle Gruppenmaßnahme lässt es sich gut in den Lebensalltag von Familien, Kitas, Grundschulen und sozialen Einrichtungen integrieren. Bei regelmäßiger Anwendung bauen sich Gruppen- und persönlicher Stress ab, das Aggressionsverhalten wird harmonisiert, Teamfähigkeit und Konfliktlösungsfähigkeit werden gefördert, die Konzentration stabilisiert und nachhaltige vegetative Erholung tritt ein.
Weitere detaillierte Informationen zur Ernährung und meine 10 praktischen Ernährungsregeln finden Sie im Menüpunkt Therapien & Angebote unter Ernährung. Die Inhalte und detaillierten Informationen zur unseren medizinischen Qigong Übungsfolgen finden Sie auf meiner neuen, speziellen Internet-Seite http://www.medizinisches-qigong-viersen.de/
Herzlichst
Ihre Petra Stolle