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Körper und Geist auf Trapp bringen

Körper und Geist auf Trapp bringen

Sport kann Demenz-Kranken helfen

 

Die Diagnose Demenz bedeutet für viele: Bestimmte Sachen kann ich nie mehr machen. Nicht so beim Sport. Durch gezielte Bewegung und Training können Betroffene mit leichter bis mittelschwerer Demenz den Verlauf der Krankheit sogar verlangsamen. Einige Demenzkranke haben einen starken Bewegungsdrang, andere werden im Zuge der Erkrankung apathisch, so Werner Hofmann von der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie in Köln (DGG). Letztere sollten von Angehörigen aus ihrem Schneckenhaus herausgeholt werden – denn gezielte Bewegung kann ein gutes Mittel sein. Auch der Leiter des Therapie- und Gesundheitszentrums am Malteser-Krankenhaus St. Hildegardis Köln bestätigt, es sei belegt, dass sich so die Entwicklung der Demenz verlangsamen lässt. Welche Art der Bewegung die richtige sein könnte, kann häufig die Biographie des Betroffenen zeigen. Denn Bewegungsabläufe, die man früher einmal gelernt hat, bleiben im Langzeitgedächtnis erhalten.

 

Qigong: Heilgymnastik gegen geistigen Verfall

Sportliche Bewegung tut gut – Menschen mit Demenz profitieren vor allem von Übungen zur Stärkung der Muskulatur, für die Gleichgewichtskontrolle und vor allem von solchen Übungen, die Bewegungsabläufe mit Konzentration kombinieren, erklären Altersmediziner der Universität Heidelberg in der „Deutschen Medizinischen Wochenschrift“. Die Heilgymnastik Qigong deckt hier mit speziellen, auf die betroffenen Menschen abgestimmten Übungen genau diese Anforderungen ab.

Die Bewegungs-Form Qigong stärkt zudem die neuronalen Strukturen in Bereichen des Gehirns, die für die Denkleistung verantwortlich sind. Qigong schult durch Konzentration und Achtsamkeit die Sinnlichkeit des Menschen. Das Öffnen der Sinneskanäle nach außen und die Aktivierung und Sinnesschärfung soll neuroprotektiv auch bei Demenz-Erkrankungen eine Wirkung entfalten.

Unabhängig vom Alter und weitgehend unabhängig vom Gesundheitszustand sind meine entwickelten Qigong-Übungen auch von Menschen mit Demenz-Erkrankungen erlernbar, sie sind leicht anzuwenden und wirksam.

 

Spezielle Qigong-Übungen im Überblick

Bei den einzelnen nachfolgend vorgestellten Übungsfolgen korrespondieren Aufmerksamkeit, Atmung und Bewegung in einer ausgewogenen Balance.

 

Übungsfolge Diamant©

Diese ist still und meditativ, außen ruhig sowie innen bewegt. Mit dieser Übungsfolge aktiviert und harmonisiert der Mensch seine inneren Ströme durch sieben verschiedene Handpositionen in Kombination mit bewusster Atmung und Konzentration auf bestimmte Körperzonen.

 

Übungsfolge Heilatmen©

Kennzeichnend ist die spezielle Atmung in bestimmte Körperbereiche. Die Bewegung dieser Übungsfolge dient oft als Übergang in eine andere Position, in der dann bewusst geatmet wird. Der Schwerpunkt liegt auf der Atmung. Mit ihren sieben Übungen aktiviert diese Übungsfolge durch zielgerichtete Atmung alle wichtigen Zentren der einzelnen Organsysteme.

 


Übungsfolge Körperharmonie©

Sie basiert mit ihren zehn Übungen auf der Theorie der fünf Elemente der chinesischen Medizin. Sie ist bewegt und enthält stille Elemente. Charakteristisch ist eine bewegte Folge auf Basis von ausgleichenden ruhigen Übungen.

 

Qigong meditative Kraft für Körper und Geist

Eine Vielzahl wissenschaftlicher Nachweise belegt die positiven Wirkungen von Qigong-Übungen auf Gesundheit und Lebensqualität. Qigong hilft, den Körper und damit auch den Geist nachhaltig zu stärken. Die Heilgymnastik Qigong ist eine Ergänzung zu jeder schulmedizinischen und naturheilkundlichen Therapie.

 

Mehr wissenswerte Informationen dazu finden Sie unter dem Menüpunkt Qigong, in unserem Videoclip – oder ganz individuell, vertraulich und persönlich gerne auch unter Telefon: 02162 – 354 217.